Für viele Menschen stellen Videospiele lediglich einen netten Zeitvertreib dar. Doch es gibt auch solche, die das eigene Hobby zum Beruf gemacht haben. Neben einer Karriere als Spieleentwickler oder eSport-Profi lässt sich dies auch durch den Handel von Videospiel-Aktien realisieren. Darum möchten wir zunächst verraten, worum es sich bei Videospiel-Aktien handelt und im Anschluss daran einen Blick auf die beliebtesten Aktien werfen.
Was sind Aktien überhaupt?
Aktien sind Wertpapiere, die von Unternehmen angeboten werden und dem Zweck dienen, neues Kapital zu generieren. Die Käufer einer Aktie werden auf diese Weise zu Teilhabern an dem jeweiligen Unternehmen, wodurch ihnen zugleich ein Teil der Gewinn zusteht. Darüber hinaus haben Aktionäre das Recht, der jährlichen Hauptversammlung des Unternehmens beizuwohnen und dort ihre Stimme abzugeben, um wichtige Entscheidungen auf diese Weise zu beeinflussen.
Aktien werden an der Börse gehandelt, wo diese jederzeit erworben oder wieder verkauft werden können. Der Kurs einer Aktie wird immer auf Grundlage von Angebot und Nachfrage bestimmt und kann daher mitunter äußerst stark schwanken. Wirtschaftet ein Unternehmen seriös und kann Gewinne verbuchen, so steigt die Nachfrage nach Unternehmensaktien in der Regel an, woraufhin der Aktienkurs steigt.
Durch Aktien-Trading lukrative Gewinne verbuchen
Es gibt bereits einige Trader, die durch den Handel von Videospiel-Aktien hohe Gewinne erwirtschaften konnten. Trader handeln haupt- oder nebenberuflich mit Finanzanlagen, zu denen auch Aktien gehören, mit dem Ziel dabei Gewinne zu verbuchen, wofür diese sich verschiedene Strategien zunutze machen. Das ist allerdings nicht so einfach, wie es sich für Anfänger vielleicht anhören mag, weshalb diese sich während einem Trading Coaching zunächst erst einmal mit den Grundlagen des Aktienhandels vertraut machen sollten. Denn der Handel mit Vermögenswerten wie Aktien, Rohstoffen, Devisen oder Kryptowährungen ist immer auch mit einem gewissen Risiko verbunden.
Diese Videospiel-Aktien sind äußerst gefragt
Auch im Bereich der Videospiel-Aktien gibt es solche, die sich bei den Anlegern einer großen Beliebtheit erfreuen, während sich für andere kaum jemand interessiert. Wie sehr der Aktienkurs eines Spielunternehmens durch eine Spielveröffentlichung beeinflusst werden kann, wird an dem Beispiel des polnischen Entwicklerstudios CD Projekt RED deutlich. Dieser fiel im Anschluss an die Veröffentlichung des lang erwarteten Rollenspiels Cyberpunk 2077 deutlich ab, womit die Aktionäre auf die Probleme im Anschluss an die Veröffentlichung des Spiels reagierten.
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Nintendo
Das japanische Unternehmen Nintendo entwickelt bereits seit den 1970er-Jahren eigene Konsolen und Videospiele und die Nintendo-Aktie gehört zu den beliebtesten japanischen Aktien. Anleger sollten allerdings berücksichtigen, dass der Erfolg des Unternehmens in direktem Zusammenhang mit den Verkäufen auf dem Konsolenmarkt steht. Sollten die Verkaufszahlen irgendwann einbrechen, würde in der Folge auch der Kurs der Nintendo-Aktie fallen.
Electronic Arts
Electronic Arts gehört zu den größten und bekanntesten Spieleentwicklern überhaupt. Den Großteil der eigenen Umsätze generiert das Unternehmen durch Mikrotransaktionen innerhalb der eigenen Spieleserien, zu denen unter anderem die bekannte FIFA-Reihe gehört. Auf diese Weise generiert das Entwicklerstudio regelmäßige Einnahmen, weshalb der Fokus auf derartige Abo-Modelle in Zukunft noch weiter zunehmen soll.
Tencent
Das chinesische Unternehmen Tencent ist als Investor in vielen Bereichen tätig und hält unter anderem die Aktienmehrheit an dem Entwicklerstudio Riot Games, den Entwicklern hinter League of Legends. Dadurch beträgt der jährliche Umsatz des Unternehmens, der allein im Gaming Bereich erwirtschaftet wird, etwa 32 Milliarden US-Dollar. Dabei agiert das Unternehmen größtenteils aus dem Hintergrund und tritt nur selten öffentlich in Erscheinung, da Tencent sich vor allem als Förderer versteht.
NVIDIA
Das Unternehmen NVIDIA entwickelt keine Videospiele, sondern Grafikprozessoren, die in den vergangenen Jahren äußerst gefragt waren. Dies hatte einen rasanten Kursanstieg zur Folge, der sich auch in den kommenden Monaten fortsetzen dürfte.
